“Freunde und Weine sollte man sorgfältig auswählen”

 

Deutsche Rebsortenvielfalt

In Deutschland werden auf insgesamt 103’421 Hektar (2021) über 100 Rebsorten angebaut, davon zwei Drittel weisse und ein Drittel rote Rebsorten. Grosse Marktbedeutung besitzen allerdings nur etwa 20 Rebsorten. Grosse Marktbedeutung besitzen allerdings nur etwa 20 Rebsorten, allen voran die Weissweinrebsorten Riesling, Müller-Thurgau (Rivaner), gefolgt von Grauburgunder und Weissburgunder. Unter den roten Rebsorten dominieren Spätburgunder und Dornfelder. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland im Riesling- und Weissburgunderanbau weltweit an der Spitze und beim Spätburgunder sowie beim Grauburgunder auf Platz drei.

Das Weinland Deutschland erstreckt sich über 13 Anbaugebiete von der Elbe bis zum Bodensee. Es gibt Gebiete, in denen fast ausschliesslich Weisswein angebaut wird, wie an Mosel, Saar und Ruwer. Südlich gelegenere Regionen wie Württemberg und Baden haben eine beachtenswerte Rotweintradition. Zu den traditionellen Rotweinerzeugern gehören auch die Ahrwinzer im Norden. Der Anbau der weissen und roten Burgundersorten verzeichnet einen stetigen Aufwärtstrend, ebenso lässt sich eine Renaissance bei den klassischen Rebsorten beobachten.

Deutsches Weininstitut; URL: https://www.deutscheweine.de/wissen/rebsorten/ , Stand 04.2022

Ausgezeichnete Weine - ein Vergnügen, kein Luxus.

Qualitäts- und Prädikatsweine haben einen Anteil von weit über 90 Prozent an der deutschen Weinproduktion. Ihre Trauben müssen vollständig aus einem bestimmten Anbaugebiet stammen und die amtliche Qualitätsweinprüfung bestanden haben, die eine sensorische und analytische Kontrolle des Weins beinhaltet.